Im Jahr 1932 züchtete Georg Scheu an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey den Würzer, indem er die Rebsorten Gewürztraminer und Müller-Thurgau kreuzte. 1978 wurde der Rebsorter der Sortenschutze erteilt und in die Sortenliste eingetragen. Durch eine DNA-Analyse konnten inzwischen die Angaben des Züchters über die Kreuzungseltern bestätigt werden. Ein Nachteil der Sorte ist, dass sie im Bezug auf Frost und Chlorose recht empfindlich ist. Allerdings besitzt sie zwittrige Blüten, was sie zu einer selbstfruchtende Sorte macht. Dies ist für Winzer vor allem in ökonomischer Hinsicht interessant, da keine männliche Pflanzen, welche keinen Ertrag liefern, angebaut werden müssen.
Am besten zu kräftigen Speisen oder zu Desserts geniesen.
Die Beeren des Würzer sind grüngelb und haben einen sehr kräftigen, würzigen Muskatgeschmack. Durch die relativ frühe Reife, werden volle Weine ermöglicht, die man gut zu kräftigen Speisen oder Desserts trinken kann. Die Charakteristik der gewonnenen Weine ist trocken oder süß.
Angebaut wird er vor allem in Rheinhessen und vereinzelt auch an der Nahe. Während es im Jahr 2001 noch 97 Hektar bestockter Rebfläche in Deutschland waren, so hat sich die Zahl bis zum Jahr 2007 auf 67 Hektar verringert.
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