Der Name Sangiovese wird von Sanguis Jovis abgeleitet, was das Blut Jupiters bedeutet. Die Rebsorte gibt es vermutlich schon länger als 2500 Jahre. Erstmals tauchte diese Sorte aber erst im 16. Jahrhundert auf. Dort wurde sie dann unter dem Namen Sangiogheto bekannt. Eine erstmalige sichere Erwähnung fand aber erst noch später statt. Der Sangiovese ist ein perfekter Bestandteil im Chianti. Dies wurde von dem berühmten Bahon Bettino Ricasoli herbeigeführt. Der Schweizer Biologe José Vouillamoz hat im Jahr 2004 nachweisen können, dass der Sangiovese eine natürliche Kreuzung zwischen Ciliegiolo und Calabrese di Montenuovo ist.
Es gibt sehr viele Weinsorten, die bekannt sind und in denen diese Rebe verwendet wird. So ist der Brunello oder auch der Rosso di Montalcino als Wein zugelassen. Weitere Sorten sind der Vino Nobile und der Rosso di Montepulciano. Darin finden sich mindestens 70%. Auch im Chianti Classico oder im Carmignano ist diese Rebsorte enthalten. Eine weitere Weinsorte ist der Morrelino di Scansano.
Wegen seiner mittelkräftigen Struktur, gilt der Sangiovese als idealer Essensbegleiter. So lässt er sich genauso zu Pizza und Pasta trinken, wie zu Geflügel, Wild, Fisch, Meeresfrüchten, Aufläufe, Suppen, Deserts, Gemüse und Käse.
Die Triebspitze der Rebsorte ist starkwollig und weißlich grün. Der rötliche Anflug ist zu finden. Das junge Blatt ist hellgrün und leicht bronziert. Die Blätter sind mittelgroß und fünflappig. Die Blattoberseite ist glatt und leicht beborstet. Auf der Unterseite ist alles stark beborstet und die Stilbucht ist U-förmig sowie offen. Zur Traube kann gesagt werden, dass sie mittelgroß ist und zylindrisch bis hin zur leichten Pyramidenform. Außerdem ist sie geschultert und kompakt. Die Beere ist mittelgroß und rund. Die dicke Schale und eine schwarzblaue Farbe machen die Beere aus. Stimmen alle Bedingungen ist die Rebe selbst sehr starkwüchsig. Der Boden sollte leicht und kalkhaltig sein. Für einen guten Ertrag ist eine gute Lage unverzichtbar.
Die Rebsorte Sangiovese ist eine der häufigsten Rotweinreben in Italien. Hauptanbaugebiete sind die ehemaligen Siedlungsgebiete der Etrusker, vorneweg die Toskana. Auch in Emilia-Romagna, in Umbrien, und in den Marken spielt die Sangiovese-Traube eine große Rolle. Außerhalb Italiens ist sie zudem in Frankreich (Korsika), Argentinien, Australien und in den USA (Kalifornien) verbreitet.
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